HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Demenz bezeichnet ein Syndrom mit einer Vielzahl von Symptomen. Betroffene zeigen einen erheblichen Rückgang des Gedächtnisses, der Sprache, Aufmerksamkeit, des kritischen Denkens, der Entscheidungs- und Planungsfähigkeiten sowie der Orientierung in Raum und Zeit.
Demenz beschreibt jedes Syndrom mit erheblichem kognitiven Abbau, der den Alltag beeinträchtigt. Alzheimer ist die häufigste Ursache (60–70%), eine neurodegenerative Erkrankung, die mit Gedächtnisproblemen und charakteristischen Veränderungen im Gehirn beginnt.
- Vergesslichkeit nimmt zu
- Schwierigkeiten bei einfachen Aktivitäten
- Sprachprobleme
- Verwirrung über Ort und Zeit
- Abnahme des Urteilsvermögens
- Planungsprobleme im Alltag
- Verlegen von Gegenständen
- Häufige Stimmungsschwankungen
- Probleme mit visuell-räumlicher Wahrnehmung
- Vermeidung sozialer Kontakte
Ja, Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, hoher Cholesterinspiegel, Übergewicht, Depression, Hör- oder Sehprobleme erhöhen die Wahrscheinlichkeit für Demenz.
- Alter
- Genetische Faktoren
- Bluthochdruck und Diabetes
- Schwere Kopfverletzungen
- Depression
- Ungesunder Lebensstil
- Einsamkeit/soziale Isolation
- Hörverlust
- Fokus auf emotionale Kommunikation
- Fehler nicht betonen
- Ablenkung gezielt einsetzen
- Besorgnisse ernst nehmen
- Respekt zeigen
- Ruhe und Sicherheit vermitteln
- Selbstständigkeit unterstützen
- Kontakt mit dem Gehörlosenverband halten
In Deutschland gibt es spezialisierte Zentren. Mit Dolmetscherunterstützung sind auch Gedächtnisambulanzen zugänglich. In Griechenland bietet der Hellenische Alzheimerverband über das Erasmus+ Projekt “De-Sign” Screening in Griechischer Gebärdensprache.
Nicht drängen. Allgemeine Gesundheitschecks vorschlagen und gemeinsam hingehen. Beratung von Hauspflegeeinheiten der Alzheimer Gesellschaft möglich.
Das Risiko für Demenz ist bei Frauen höher, teilweise aufgrund der längeren Lebenserwartung.
Genetik ist bei Frühdemenz besonders relevant. Bei Spätdemenz gibt es Risikogene, das Tragen bedeutet jedoch nicht zwingend Erkrankung. Es gibt auch schützende Gene wie ApoE2.
Verhaltensänderungen wie Aggression, Apathie oder Verlust der Selbstpflege können auftreten. Frontotemporale Demenz zeigt oft ungewöhnliche Symptome.
In Deutschland spezialisierte Zentren oder Gedächtnisambulanzen mit Dolmetscher. In Griechenland Screening in Griechischer Gebärdensprache über Projekt “De-Sign”.
Autismus: Entwicklungsstörung ab Kindheit, betrifft soziale Kommunikation. Geistige Behinderung: Einschränkungen der Intelligenz und Alltagsfähigkeiten. Demenz: neurodegenerativ, im Alter auftretend, beeinflusst Gedächtnis, Denken, Sprache und Selbstversorgung.
Normale Vergesslichkeit kann durch Stress oder Depression auftreten. Demenz-Symptome sind häufiger, länger anhaltend und beeinträchtigen den Alltag. Oft bemerken Angehörige die Veränderung zuerst.
Meist im höheren Alter. Selten tritt frühzeitige Demenz vor 65 Jahren auf, manchmal ab 35 Jahren bei genetischer Prädisposition.
Unterschiede in Häufigkeit, Schweregrad und Alltagsbeeinträchtigung. Demenz: häufig, persistent, beeinflusst Alltag. Alzheimer: charakteristisches Gedächtnisproblem. Normale Vergesslichkeit: mild, sporadisch.
